Was Dir konkret bei der Angst vor Corona hilft!

Was Dir konkret bei der Angst vor Corona hilft!

Eine unsichtbare Gefahr, leere Lebensmittelregale, kein Impfstoff…das verursacht Angst. Was Dir konkret dagegen hilft und was an Corona sogar wirklich gut (!) ist, erfährst Du hier. Du bist außerdem herzlich eingeladen, dazu beizutragen, die Welt zu verändern.

/ Lesezeit: ca 7 Minuten /

Samstag Mittag ging ich los, um einzukaufen. Auf dem Weg die Treppe runter, kam mir mein Partner entgegen. Aus irgendeinem Grund schafft er es fast immer, gut gelaunt und mit einem Lächeln vom Einkaufen zurückzukommen (er sagt, er liebt es, einkaufen zu gehen…). An diesem Tag gab es statt einem Lächeln jedoch einen Blick, der mir unmittelbar verriet, dass etwas nicht so ganz in Ordnung ist.

Auf meine Frage, was los sei, sagte er, dass er zu großen Teilen leere Regale vorgefunden hätte. Keine Nudeln mehr, keine Tomatendosen, keinen Tiefkühlspinat. In dem Moment spürte ich, wie in mir ein unangenehmes Gefühl hochstieg. Ich merkte, dass es Angst war, die in mir Raum einzunehmen begann.

Um es mit eigenen Augen zu sehen und weil es sowieso der Plan war, machte ich mich auf zum Bioladen (wer sich jetzt wundert, warum wir zweimal einkaufen gehen: Wir teilen uns den Einkauf. Er geht normalerweise in die Geschäfte und ich zum Markt). Es war krass. Auch im Bioladen waren mehrere Regale leer. Obst und Gemüse ebenso wie Nudeln & Co.

Auf dem Weg zum Markt (der übrigens auch so gut wie leergekauft war) dachte ich darüber nach. Ich fragte mich, wovor die Menschen eigentlich gerade konkret Angst haben. Und fand die Antwort: Vor dem Tod. Die Menschen haben vor etwas Angst, womit sich die meisten von ihnen sonst nie beschäftigen. Was es umso angstvoller macht.

 

Was gegen die Angst aufgrund von Corona hilft und…

1…was Corona mit Traumatherapie zu tun hat

 

Bei der Überlegung, was es jetzt braucht, um Dir Ruhe und Vertrauen zu vermitteln, wurde mir bewusst, wie hilfreich die Techniken der Traumatherapie an dieser Stelle sein können.

Traumatherapie, so, wie ich und glücklicherweise viele andere sie anwenden, beginnt bei dem Positiven. Sie stellt Fragen wie zum Beispiel die folgenden und das sind auch die Fragen, die Dir helfen können:

Was ist gerade gut in Deinem Leben?

Was brauchst Du gerade?

Wie kannst Du Dir geben, was Du gerade brauchst?

Außerdem gibt es einen Faktencheck:

Ist die Gefahr real? Wenn ja, wie kannst Du das größtmögliche Maß an Sicherheit für Dich organisieren?

Schau Dich genau um. Was ist stabil und verlässlich in Deinem Leben und um Dich herum? Ist die Gefahr tatsächlich so groß und real, wie sie sich anfühlt (dann s.o.)? Oder ist das Gefühl womöglich größer als die Fakten?

Sofern es das Gefühl ist: zurück zu Frage 2: Was brauchst Du gerade, damit Du mehr Ruhe und Vertrauen erlangst?

Wie geht es Dir, wenn Du diese Fragen liest? Verändert sich was bei Dir?

2… das Gute an Corona ist

 

Oftmals übersehen wir die Dinge, die gut sind und nehmen nicht wahr, was alles an Positivem vorhanden ist. Lass uns doch mal versuchen, das auszuprobieren!

Schauen wir mal genauer hin, was gerade wegen des Corona-Virus an Gutem in die Welt gekommen ist.

 

 1.

Als allererstes bietet die kollektive Angst und Panik vor Covid-19 aus meiner Sicht eine Riesenchance. Ich bemerke, dass die meisten Menschen ihre Aufmerksamkeit auf die Angst ausrichten. Die Angst verbreitet sich rasant und gefühlt ist momentan niemand mehr davon ausgenommen. Im Universum haben wir jedoch immer mindestens zwei Wahlmöglichkeiten: ANGST ODER LIEBE. Wir können uns das bewusst machen. Wir können uns umsehen und erkennen, dass wir ALLE GEMEINSAM und zwar WELTWEIT potentiell von Corona betroffen sind. Das bietet die Möglichkeit, STATT DER ANGST IN DIE LIEBE ZU GEHEN. Es bietet die Chance, sich mit anderen verbunden zu fühlen und zu erkennen, dass wir ALLE EINS sind. Wie können wir also die Situation gemeinsam bewältigen und uns gegenseitig unterstützen?

Außerdem bietet die Situation die Gelegenheit, innezuhalten und zu erkennen, wohin wir mit unserem Lebensstil gekommen sind. Wie sähe eine Welt aus, in der wir wieder verbunden miteinander sind? Wie würde es sich anfühlen, wenn Menschen wieder mitfühlen mit anderen Lebewesen? Mitfühlen mit ALLEN Mitmenschen, Tieren, Pflanzen, dem Wasser – mit Mutter Erde?

 

2.

Die Forderung nach bedingungslosem Grundeinkommen. Auf change.org gibt es eine Petition, mit der das bedingungslose Grundeinkommen zumindest für 6 Monate gefordert wird. Was für ein Riesenpotential! Menschen beginnen darüber nachzudenken, wie eine andere Welt aussehen könnte. Eine Welt, in der wir Abschied nehmen von dem Glauben an Leistung, Reichtum und Vereinzelung. Die Energie, die durch die Vielzahl an Gedanken in die Richtung des Grundeinkommens gebracht wird, erhöht die Chance für dessen Umsetzung.

 

3.

Einsparung von Umweltgiften. Durch die immer größer werdende Anzahl von Flügen, die gestrichen werden, wird weniger Kerosin verbraucht. Die Umwelt freut sich sehr darüber.

 

4.

Gemeinschaft und Kreativität. Hast Du die Videos von Menschen in Italien gesehen, die auf ihren Balkonen stehen und gemeinsam singen und Musik machen? Wie wunderbar! Menschen werden kreativ, schließen sich zusammen und bringen neue Ideen in die Welt.

 

5.

Donald Trump erkrankt? Donald Trump stand kürzlich neben dem Kommunikationssekretär des brasilianischen Präsidenten Bolsonaro, Fabio Wajngarten, der an Corona erkrankt ist…

(Okay, das war jetzt böse. Wofür wir selbst Donald Trump dankbar sein können, kannst Du in diesem Artikel nachlesen.)

3 Jetzt Du!

Nutze Deine Schöpferkraft/Deine Schöpferinnenkraft!

 

Mach mit und trage dazu bei, dass wir uns gemeinsam auf das Positive ausrichten und dadurch die Welt verändern!

Worin siehst Du die Chancen der aktuellen Situation? Kennst Du einen bestimmten positiven Fakt, den Du mit uns teilen kannst? Was ist das Gute, dass DU in der aktuellen Situation siehst? Was sind DEINE Gedanken zu der Frage, wie wir Verbundenheit stärken können?

Mit jeder und jedem von euch, die*der jetzt anfängt darüber nachzudenken, verändert sich etwas. So können wir beginnen, die Welt zum Besseren zu verändern. Dafür braucht es viele von uns. Zum Beispiel DICH! Die Welt wartet auf Dich. Sie wartet darauf, dass auch Du – zusammen mit uns allen – Dein Schöpfungspotenzial aktiv wahrnimmst!

Poste deshalb jetzt in die Kommentare, was Deine Idee ist! Sprich mit anderen darüber, worauf Du hoffst und achte dabei darauf, es positiv zu formulieren. Je mehr wir darüber nachdenken, darüber sprechen, desto stärker bringen wir es in die Welt. Lass und unsere positive Schöpfungskraft nutzen und was Gutes bewirken!

Lass uns eine mutige und positive Gemeinschaft bilden

und mach mit!

Gefühle in der Spiritualität

Gefühle in der Spiritualität

/ Lesezeit: ca. 6 Minuten /

Gefühle in der Spiritualität

 

Viele Menschen, die sich auf den spirituellen Weg begeben, kommen früher oder später an den Punkt, an dem sie sich fragen, inwieweit sie ihre Gefühle fühlen und leben dürfen. Eine Option für den Umgang damit, möchte ich Dir heute vorstellen.

 

Besonders wenn Menschen zu meditieren beginnen oder bereits eine Weile dabei sind, stolpern sie früher oder später über die Frage, ob sie ihre Gefühle überhaupt noch wirklich fühlen dürfen. Der Auslöser dafür ist meiner Erfahrung nach, dass in der Meditation unter anderem gelehrt wird, in die innere Beobachter*innenrolle zu gehen und eine gewisse Distanz zu den eigenen Gefühlen aufzubauen.

 

Der Hintergrund für diese Idee macht aus meiner Sicht absolut Sinn. Es geht um die Erweiterung der eigenen Wahrnehmung, durch die Erfahrung, dass das, was uns im Alltag manchmal innerlich schier umzuwerfen droht, auch „nur“ ein Gefühl ist. Die Idee ist, wahrzunehmen, dass jedes Gefühl kommt und geht. Die schönste, genauso wie die schlimmste Empfindung taucht auf und verschwindet wieder. Wer diese Erkenntnis durch Erfahrung gewonnen hat, wird sie zu schätzen wissen.

 

Dieser Punkt bietet jedoch auch die Gefahr, zu versuchen, sich ganz von den eigenen Gefühlen zu entfernen und sie nicht mehr wahrnehmen zu wollen. Oftmals stellen sich Menschen an dieser Stelle die Frage:

„Sind meine Gefühle überhaupt noch wichtig, wenn sie sowieso nicht von Dauer sind?“

 

Diese Frage möchte ich mit einem ganz klaren „Ja!“ beantworten. Nachdem ich selber durch mehrere dieser Phasen gegangen bin und lange Zeit selber auf diese Weise versucht habe, mich von meinen Gefühlen zu distanzieren, bin ich zu einer klaren inneren Haltung gekommen. (nun gut…zumindest so klar, wie es in einem sich permanent wandelnden menschlichen Leben sein kann…) Ich habe erfahren, wie ungesund es für mich ist, Empfindungen nicht zu spüren und sie von mir fernhalten zu wollen. Es war, als würde ich nicht mehr richtig am Leben teilnehmen und endete schließlich in körperlichen Symptomen. Spätestens an dem Punkt wurde mir klar, dass dies nicht der Weg sein kann.

 

 

 

 

 

 

 

Aufgrund dieser Erfahrungen sehe ich die Sache so: Wir sind Seelen, die sich auf den Weg gemacht haben, sich selbst zu erfahren, indem sie ein menschliches Leben annehmen. In diesen Leben durchlaufen wir die verschiedensten Täler und Höhen und all den Spaß, der so dazwischen liegt. Wodurch machen wir Menschen Erfahrungen? Durch das Spüren unserer Gefühle. Es sind unsere Emotionen, die uns zu Handlungen bewegen oder uns von ihnen abhalten. Unser Leben wiederum besteht aus der Aneinanderreihung von Handlungen bzw. Nicht-Handlungen.

 

Zu versuchen, Gefühle nicht mehr zu fühlen oder sie nicht mehr zu leben, halte ich für ebenso ungesund wie die andere Richtung, nämlich sich von den eigenen Gefühlen bestimmen zu lassen.

 

Wie kann also ein Mittelweg zwischen dem Ausleben der Gefühle und der Distanz zu ihnen aussehen?

 

Es ist wichtig, die eigenen Gefühle wahrzunehmen und sie zu leben. Wenn wir traurig sind, ist es oftmals erleichternd zu weinen und wie sinnlos und traurig wäre es, uns das Lachen zu verbieten, wenn wir glücklich sind? Gefühle, die nicht gespürt werden dürfen, gehen in den Untergrund und arbeiten von dort aus weiter. Was wir uns jedoch anschauen, was wir uns zu fühlen erlauben, das verändert sich.

Gleichzeitig ist es äußerst hilfreich zu erfahren – nicht nur zu wissen – dass alles kommt und geht. Es ist hilfreich zu erleben, dass wir die Möglichkeit haben, uns von unseren Gefühlen soweit zu distanzieren, dass wir wahrnehmen können, dass wir mehr sind als unsere Gefühle.

 

Was bedeutet das nun konkret fürs Leben?

Erlaube Dir Deine Gefühle! Du darfst glücklich, traurig, enttäuscht, fröhlich, entspannt, angespannt sein. Du darfst alles sein, was in Dir auftaucht. Mache Dir jedoch gleichzeitig klar, dass Du mehr bist als Deine Gefühle. Verliere Dich nicht in ihnen, indem Du sie exzessiv auslebst (z.b. ohne Ende wütend auf jemanden bist oder im verliebst sein den Boden unter den Füßen verlierst). Du bist mehr als Deine Emotionen und dadurch in der Lage, soweit auf Abstand zu ihnen zu gehen, dass Du Dir damit selbst einen größeren Handlungsspielraum ermöglichst.

Poste Deine Fragen zu diesem Thema gerne in die Kommentare.